Die Zeit VOR mamell
Vor mamell führte ich, Melanie Schneppershoff, gemeinsam mit meinem Team ein erfolgreiches Kosmetikstudio. Neben der Beautybranche war Mode schon immer meine Leidenschaft. Daher führten wir schon immer in unserem Kosmetikstudio eine kleine, liebevoll ausgewählte Kollektion an angesagter Fashion.
Alles lief einfach unglaublich gut, bis uns die Corona Pandemie Zwang, unsere Türen vorübergehend zuschließen.
Unsere Einnahmen brachen von einem auf den anderen Tag ein und ich stand vor der Herausforderung, wie es nun weitergehen sollte.
Vier Mitarbeiterin, eine Gewerbemiete und meine eigene Familie gerieten finanziell ins schwanken.
Der Beginn von mamell
Als der Einzelhandel nach einigen Wochen wieder öffnen durfte, blieb die Zukunft für körpernahe Dienstleistungen wie unsere weiterhin für lange Zeit ungewiss. Als dies bekannt wurde, traf ich eine mutige Entscheidung:
Wir wagen eine Neuausrichtung unseres Gewerbes und starten einen Modeverkauf!
Nach Absprache mit den Behörden investierten wir unsere letzten 800 € und begannen, Mode in unserem Kosmetikstudio zu verkaufen. Die Artikel wurden liebevoll zwischen unserem Kosmetik liegen präsentiert und obwohl es abenteuerlich war, Mussten wir einfach weitermachen, ansonsten die Arbeitsplätze und Existenz, Grundlagen aller Mitarbeiter inklusive unserer Familie auf dem Spielstand.
Während ich diese Worte niederschreibe, spüre ich immer noch Gänsehaut und Tränen in den Augen.
Von einer Notlösung zur Berufung
Das Team hielt zusammen
Diese Zeit war unbeschreiblich hart, begleitet von Ängsten und vielen Zweifeln. Dennoch glaubte ich fest daran, denn Mode lag mir genauso am Herzen wie die Kosmetik.
Also verteilt wir Flyer, bis uns die Füße schmerzen und machten bei jedem den Kanten Werbung. Wir teilten unsere Geschichte offen und sehr intensiv auf unserem Instagram Account mamell.de und dokumentierten jeden Schritt mit unserem Handy.
Viele Mädchen und Frauen aus unserer Umgebung halfen uns, verbreiteten zahlreich unsere „Rettungsaktion“ und präsentierten stolz ihre neuen Outfits von uns in ihren sozialen Medien.
Was zunächst als Notlösung begann, entwickelte sich zu unserer neuen Berufung, die wir mit viel Liebe und Freude bis heute ausüben.
Über 100.000 Kundinnen
3,5 Jahre später
Denn heute, etwas über 3,5 Jahre später, gibt es keine Kosmetik mehr, sondern mamell , unser Modegeschäft mit einer Boutique und einem Onlineshop, der täglich Bestellungen in ganz Deutschland verschickt. Aus den ursprünglichen vier Angestellten wurden 25 Mitarbeiter und Mitarbeiterin.
Mein Mann und ich leiten dieses kleine, familiäre Unternehmen voller stolz, Dankbarkeit und Liebe.
Unser Team ist das Beste der Welt und unsere Kunden sind sowieso die aller aller aller allerbesten. Danke für alles!
Binnen etwas über drei Jahren folgen uns nun mehr als 51.000 Follower auf Instagram und über 12.000 auf TikTok.
Etwas, was man nie vergisst
Neben Zeitungsartikeln folgte ein Bericht beim WDR und ich hatte persönlich die Ehre, für die Region Aachen als eine von fünf Vorbild Frauen 2021 auftreten zu dürfen .
Zudem waren wir bereits auf zwei großen Events der deutschen Kult Fashion Zeitschrift InStyle vertreten und durften Teil des IHK Magazins mit unserer Geschichte sein. Die letzten Jahre haben mich und unser Team sehr geprägt. Wir durften eine Solidarität und Nächstenliebe erfahren, wie wir es uns hätten nie vorstellen können.
Vielen DANK!
Wir sind dankbar, eine neue Firma gegründet zu haben, die uns täglich Freude am Job bereitet und viele Mädels mit unserer Mode inspirieren und glücklich machen zu dürfen.
Zudem können wir mit unserer Geschichte Menschen inspirieren, an sich zu glauben und für ihre Ziele zu kämpfen.
Danke, dass auch du dich hier die Zeit genommen hast, diese Zeilen zu lesen und uns ein Stückchen mehr kennenzulernen.
Auch wenn das und Schnelldurchlauf unsere Geschichte war, so kennst du nun den emotionalsten Abschnitt meines Lebens.
Jetzt wünsche ich Dir viel Spaß beim Shoppen! Schaue doch gern mal in unserem Instagram LIVE vorbei. Ich freue mich auf Dich.
Viele Grüße,
Deine Melanie
